Die Verbindung von Reflexion und Ordnung im Alltag

Achtsamkeit und Dankbarkeit durch tägliches reflektieren

Ein Reflexionstagebuch das mit Ordnung einher geht – wie passt das zusammen?

Das habe ich mich zu Anfang auch gefragt, wobei meine Zweifel schnell verschwunden sind. Ordnung entsteht sowohl im äußeren, als auch im Inneren und beides ist tief miteinander verbunden. Denn, so wie Du Dich in Deinem Inneren fühlst, so strahlst Du es nach außen.

Aber fangen wir erstmal damit an, was ein Reflexionstagebuch eigentlich ist.

Ein Reflexionstagebuch, wie der Name schon sagt, widerspiegelt Deinen Tag. Du reflektierst, was alles über den Tag gut gelaufen ist, was Dir nicht so gefallen hat, aber auch wofür Du Dankbar bist. Im Endeffekt ist es ein bisschen wie ein klassisches Tagebuch, was die meisten noch aus ihrer Kindheit bestimmt kennen. Jedoch schreibt man hier weniger darüber, dass man den Jungen aus der Paraklasse ganz süß fand, sondern mehr darüber, was für einen Positives, genauso Negatives über den Tag passiert ist. Somit reflektiert man auf Dauer sein Leben und ob man den Weg eingeschlagen hat, den man sich ursprünglich ausgemalt hatte.

Warum Reflexion so wichtig ist?

Ich würde gerne sagen ´Gerade in der heutigen Zeit`, jedoch finde ich nicht, dass es dafür eine Zeit gibt, vielmehr nenne ich es eine Lebenseinstellung, in der man bereit ist, sich mehr mit sich selbst und seinen Werten auseinander zu setzen und damit beginnt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Reflexion sorgt dafür, sich darüber bewusst zu werden, was passiert, was einem gefällt, was einem nicht gefällt und was man ändern möchte. Dies bezieht sich auf jede Lebenssituation.

Jedoch passt es super mit dem Thema Ordnung zusammen.

Für mich gehört zum Thema Ordnung mehr, als nur ein aufgeräumter Raum und freie Flächen.

Es ist die Leichtigkeit, die einem dadurch geschenkt wird, die man durch weniger zum Aufräumen/putzen/etc. erhält. Meine eigenen Werte zu verstehen, die tiefere Verbindung mit mir selbst, durch die gewonnene Zeit und gleichzeitig die Hinterfragung aller bisherigen selbst gelebten Lebensweisen. Mehr Achtsamkeit im Alltag, mit mir selbst und meinen Mitmenschen. All das gehört genauso für mich zum Thema Ordnung.

Daher lag es für mich schnell auf der Hand, ein eigenes Reflexionstagebuch zu erstellen. Eins, bei dem ich mir sicher bin, dass es mich weiterbringt, auf meiner persönlichen Entwicklungsebene. Durch tägliches reflektieren meiner selbst, mich in Dankbarkeit lege, aber genauso reflektiere, was ich noch verbessern möchte, für das Leben, das für mich bestimmt ist. Das ich lerne, wie ich meine persönlichen Ziele erreiche, ohne mich dabei zu verlieren. Wenn ich eines über die Jahre in meinem Leben gelernt habe, dann ist es zum ersten, Dankbar für das zu sein, was man hat. Und das niemand, aber auch absolut niemand anderes für mein eigenes Leben verantwortlich ist außer ich selbst. Auch wenn man gerne den Finger auf andere zeigt, muss man sich am Ende des Tages eingestehen, dass man für all seine Taten und Gedanken nur sich selbst den Finger zuweisen kann. Durch die tägliche Reflexion aller Erlebnisse über den Tag hinweg, kann ich selber sehen, ob ich mich weiterentwickelt habe und wo bedarf ist, um an sich zu arbeiten.

Durch die innere Reflexion, lerne ich, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, ich übe mich in Routinen, was mir und meinem Leben mehr Struktur verleiht. Und das wiederum projektier ich auch in mein außen.

Dadurch nehme ich mein außen auf einer ganz anderen Ebene wahr. Ich beginne damit, mir mein außen zu schaffen, was zu meinem Inneren passt, ich lerne, was mir wirklich wichtig ist in meinem Leben, was dort Platz finden darf und was nicht mehr dazu gehört. Ich lerne intuitiver zu entscheiden und schaffe mir ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle, mein Wohlfühlort.

Ein Ort, der mir Ruhe, Kraft und Geborgenheit schenkt, ein Ort, der mir hilft, das Beste aus meinem Tag zu machen und mich in jeder Situation unterstützt. Ein Ort, der für mich und meine Familie ein Zuhause ist. Denn eins ist klar, all die Dinge, die wir uns einst zulegten, damit sie uns im Alltag helfen, sollten niemals so zur Belastung werden, das am Ende wir für diese sorgen müssen. Wenn das der Fall bei Dir ist und das Chaos überhandgenommen hat, dann Unterstütze ich Dich gerne dabei, Dich davon zu lösen.

Genau betrachtet, passen Ordnung und Reflexion zusammen, wie die Faust aufs Auge. Beides funktioniert perfekt in Harmonie. Du lernst Dich selbst besser kennen, nimmst Deine Umgebung besser wahr und schaffst Dir so die beste Version Deiner selbst.

Das wünsche ich nur jedem, die beste Version seiner selbst zu werden und vor allem: glücklich zu sein! Und um glücklich zu sein und ein bisschen Liebe zu verteilen, sollten wir immer erst bei uns selbst damit beginnen.

Daher wünsche ich Dir ganz viel Freude dabei, Dich selbst und die Welt um Dich herum neu zu entdecken.

Herzliche Grüße,

Sabrina

Simplify Joy